Im ICD 10, Kapitel V, der internationalen Klassifikation psychischer Störungen, wird das Burnout-Syndrom als sogenannte Z-Diagnose geführt. Darunter versteht man Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten führen. Dem zufolge wird das Burnout-Syndrom als eine Vorstufe einer psychischen Störung klassifiziert und beschreibt einen Zustand totaler Erschöpfung und des „ausgebrannt seins“. Der Übergang zur Depression ist jedoch häufig fließend. Daher ist eine frühzeitige Behandlung von besonderer Evidenz und hat eine gute Prognose.